Marketing

EHI stellt aktuellen Marketingmonitor vor

Innovative Technologien, neue Kanäle, die Erfahrungen aus der Coronapandemie und nicht zuletzt die Papierpreise sind wesentliche Treiber der Digitalisierung im Marketing des Handels. Werbe-Budgets im Handel verlagern sich demzufolge sukzessive von Print zu Digital – wie der EHI-Marketingmonitor 2022-2025 zeigt.

Prospekt verliert an Bedeutung

Nachdem im Vorjahr bei vielen Händlern die Ausgaben für Werbemaßnahmen konstant geblieben, oder sogar gesunken sind, berichten im Jahr 2022 wieder 37 Prozent der Händler von steigenden Budgets. Nur noch 3 Prozent rechnen dieses Jahr mit sinkenden Marketingausgaben. Von dem verfügbaren Budget fließen nur noch gut 38 Prozent des Bruttowerbeaufkommens in die spezifischen Handelsmedien (Prospekte, Handzettel, Flyer, Anzeigen etc.). Rund 31 Prozent der Ausgaben stehen stattdessen für digitale Medien (SEO, Social Media, Digitale Prospektportale etc.) bereit, denn der direkte Draht zur Kundschaft ist ein Wettbewerbsvorteil. In der Prognose für 2025 sollen nach Einschätzung der Marketing-Profis digitale Medien um weitere 10 Prozentpunkte in ihrer Bedeutung steigen, während spezifische Handelsmedien um 13 Prozentpunkte verlieren.

Marketing wird digitaler

Die Grenzen zwischen digitaler und realer Welt sind durch die Coronapandemie weiter aufgebrochen und haben mit der veränderten Customer Journey die Art und Weise, wie Menschen kommunizie­ren, neu ausgerichtet. Gefragt nach den Herausforderungen für das Marketingjahr 2023 gaben die Händler demnach in einer offenen Fragestellung am zweithäufigsten an, dass für Sie die Transformation der Media- Mix-Modelle und die damit einhergehende Di­gitalisierung der Angebotskommunikation für das nächste Jahr besonders wichtig sei.

Die größten Herausforderungen sehen die befragten Handelsunternehmen aber aktuell im wirtschaftlichen Umfeld, wie die anhaltend hohen Inflation sowie der Energiepreis-Explosion. Die Belastung der privaten Haushalte sowie die dadurch steigenden Kosten des Waren­korbs lassen eine Kaufzurückhaltung seitens der Kundschaft befürchten.

Datenbasis:

Die vorliegende Studie basiert auf den Antworten 47 CMO des führenden deutschen Handels, die im Zeitraum von September bis Oktober 2022 an der Online-Befragung teilgenommen haben. Es handelt sich um überwiegend große filialisierte Handelsunternehmen aus 7 Branchen. 

Sie erhalten die Studie im EHI-Shop. Mitgliedern steht die Studie als kostenloser Download zur Verfügung.

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