
Erklärtext
Die Retoure von Waren bedeutet für die Händler immer einen nicht unerheblichen Aufwand und unliebsame Kosten. Daher arbeiten viele Handelsunternehmen weiterhin daran, diese zu vermeiden. Die Infografik zeigt, basierend auf den Ergebnissen der EHI-Studie „Versand-, Verpackungs- und Retourenmanagement im E-Commerce 2025“, wie hoch die sortimentsbezogene Retourenquote bei den befragten Händlern ist.
Die Sortimentsstruktur bleibt maßgeblich für die Anzahl der Retouren im E-Commerce. Bei einem Kleid muss der Schnitt und das Design gefallen, der Stoff muss sich gut anfühlen und es muss zur Figur passen. Außerdem ist es schnell wieder für den Rückversand verpackt. Entsprechend muss der Textilhandel die höchsten Retourenquoten verkraften. Die große Mehrheit von 87,7 Prozent der Befragten Online-Händler der Branche klagt über bis zu 50 Prozent Rücksendungen und bei weiteren 12,2 Prozent liegen sie noch darüber. 12,2 Prozent kalkulieren mit bis zu 10 Prozent zurückgesendeter Ware.
Im Elektronikhandel geben 85,7 Prozent der Händler an, bis zu 10-prozentige Retourenquoten zu haben, während der Rest der Händler höchstens 35 Prozent der bestellten Ware zurückerhält. Möbelhändler beziffern die Rücksendequote zu einem sehr großen Teil (rund 93 Prozent) mit bis zu 10 Prozent, nur sehr vereinzelt liegt die Quote höher. Auch in den Bereichen Spielwaren sowie Bücher & Medien dominieren weiterhin niedrige Rücksendequoten.
Datenbasis:
Die aktuelle Studie basiert auf einer Onlinebefragung von insgesamt 124 namhaften Onlinehändlern im Sommer 2025 in der DACH-Region. Der überwiegende Anteil der Befragten hat seinen Hauptsitz in Deutschland, von denen rund ein Viertel über eine Milliarde Euro Jahresumsatz generiert.
Die EHI-Studie „Versand- Verpackungs- und Retourenmanagement im E-Commerce 2025” ist für EHI-Mitglieder kostenfrei.





