Energieverbrauch nach Verbrauchsträgern im Food- und Nonfood-Handel im Verbrauchsjahr 2022

Energieverbrauch im Food- und Nonfood-Handel im Verbrauchsjahr 2022

Erklärtext

Insgesamt ist sowohl im Food- als auch im Nonfood-Sektor eine Senkung des durchschnittlichen Stromverbrauchs zu beobachten. Im Verbrauchsjahr 2022  hat der Lebensmitteleinzelhandel 306 kWh pro Quadratmeter Verkaufsfläche an Strom verbraucht (2021: 308 kWh). Im Nonfood-Handel liegt der Stromverbrauch bei 89 kWh pro Quadratmeter Verkaufsfläche (2021: 91 kWh). Das geht aus der EHI-Studie „Energiemanagement im Einzelhandel 2023“ hervor.

Im Food-Bereich verbraucht die Kühlung der Waren mit 49 Prozent den meisten Strom. 21 Prozent entfallen auf die Beleuchtung, 13 Prozent auf Klimatisierung und Lüftung. Unter „Sonstiges“ sind unter anderem Türen, Kassensysteme, Waagen und Fahrtreppen zusammengefasst, die zusammen 17 Prozent ausmachen. Im Nonfood-Bereich macht die Beleuchtung den größten Anteil aus (58 Prozent). Dahinter folgen die Klimatisierung und Lüftung (29 Prozent) und der sonstige Stromverbrauch (13 Prozent). 

Die Studie „Energiemanagement im Einzelhandel 2023“ ist im EHI-Shop erhältlich. EHI-Mitglieder erhalten die Studie kostenlos.

Datenbasis: Die EHI-Studie „Energiemanagement im Einzelhandel 2023“ zeigt die zentralen Energieverbrauchszahlen aus dem Verbrauchsjahr 2022 sowie die aktuellen Erwartungen an Investitionen und Energiekosten. Hierzu wurde eine Online-Befragung im August 2023 durchgeführt. Die Befragung erfolgte branchenübergreifend in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es konnten Daten von insgesamt 56 Handelsunternehmen mit über 40.500 Filialen ausgewertet werden, was einer Verkaufsfläche von rund 55 Mio. Quadratmetern entspricht. Bei der Anwendung der flächenbezogenen Gewichtung sind dem Food-Handel 55 Prozent und dem Nonfood-Handel 45 Prozent der Verkaufsfläche zuzurechnen. Die Ergebnisse wurden anonymisiert ausgewertet. Die Auswertungen basieren jeweils auf gewichteten Durchschnittswerten über alle befragten Unternehmen hinweg. Jedes teilnehmende Unternehmen wurde im Hinblick auf den Energieverbrauch mit dem Anteil seiner Verkaufsfläche an der summierten Gesamtverkaufsfläche gewichtet.