Medienstrategien im Handelsmarketing (2024 vs. 2027)

Medienstrategien im Handelsmarketing (2024 vs. 2027)

Erklärtext

Lange Zeit dominierten die printbasierten Handelsmedien die Werbebudgets im Handel. Inzwischen geben die Händler das meiste Geld für additive Handelsmedien (inkl. Klassik, CRM und Digital) aus. Die vorliegende Grafik zeigt die Aufteilung der Kommunikationsströme im Jahr 2024 und die erwartete Entwicklung bis 2027.

Der Print-Prospekt verliert zunehmend seine Rolle als Leitmedium, sein Budget macht nur rund ein Drittel des Werbekuchens aus. Seine zukünftige Position bleibt ungewiss. In digitale Medien investiert der Handel 38,3 Prozent seines Budgets. Sie sind untereilt in eigene Kanäle (23 Prozent) wie Apps und Social Media, und zugekauftes digitales Marketing (15 Prozent) wie SEA, digitale Prospektportale und Social Media Ads. Befragt nach den Aussichten für das Jahr 2027, rechnen die Führungskräfte aus dem Marketing mit einem Anteil klassisch printbasierter Werbung von nur noch 20,7 Prozent.

Die Studie ist ab sofort zum Download erhältlich und für Mitglieder kostenlos.

Datenbasis

Die EHI-Studie „Marketingmonitor 2024–2027“ basiert auf einer Erhebung von Führungskräften aus dem Marketing von 36 deutschen Handelsunternehmen im Zeitraum von Juli bis August 2024. Die Handelsunternehmen erwirtschafteten zusammen einen Umsatz von 168 Mrd. Euro, etwa 20 Prozent des Gesamteinzelhandelsumsatzes, und betrieben rund 60.000 Filialen.