Elektromobilität: Möglichkeiten bei der Vermarktung/Preisgestaltung in Bezug auf die Ladeinfrastruktur im Handel (2025)

Elektromobilität: Möglichkeiten bei der Vermarktung/Preisgestaltung in Bezug auf die Ladeinfrastruktur im Handel (2025)

Erklärtext

Trotz einer hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Entwicklung der Elektromobilität schreitet der Ausbau von Ladeinfrastruktur auf Handelsparkplätzen weiter voran. Laut des EHI-Whitepapers „Elektromobilität im Handel 2025“ wird das Angebot zunehmend differenzierter, wobei mehr Händler auch leistungsstärkere Lademöglichkeiten anbieten.

Noch nutzt die Kundschaft das Angebot nicht übermäßig. Im Durchschnitt sind die Normalladepunkte knapp die Hälfte der Zeit belegt. Bei DC-Ladern sind es 34 Prozent und bei HPC-Ladern ein Viertel der Zeit, an denen die Ladepunkte in Benutzung sind. Um diese Rate zu steigern und durch die Ladestationen für Umsatzsteigerungen im Ladengeschäft zu sorgen, gibt es noch großes Potenzial. So bieten die Händler Rabattaktionen auf Ladevorgänge und Sortiment eher selten an (5 Prozent), allerdings planen 43 Prozent dies für die Zukunft. Auch für Personalisierung und zusätzliche Werbefläche an den Ladepunkten gibt es Planungen.

Datenbasis:
Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage, die im Februar 2025 unter Verantwortlichen der Handelsfilialisten, mittelständischen Handelsunternehmen und Centerbetreiber im deutschsprachigen Raum durchgeführt wurde. Die Zusammensetzung der befragten Handelsunternehmen hinsichtlich Branche, Standort und Größe ist heterogen. Insgesamt haben sich 34 Handelsunternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit insgesamt 26.784 Filialen beteiligt. Zusätzlich wurden 13 Betreiber von Shopping- und Fachmarktcentern mit insgesamt 607 Standorten befragt.