Ranking der Einkaufsstraßen in Deutschland im Jahr 2020 vs. 2019, gemessen an der durchschnittlichen stündlichen Passantenfrequenz während der Einzelhandelsöffnungszeiten von Montag bis Samstag in der Zeit von 10 bis 20 Uhr, ohne Feiertage

Die Statistik zeigt das Ranking der Einkaufsstraßen bzw. Haupteinkaufslagen in Deutschland im Jahr 2020 vs. 2019, gemessen an der einzelhandelsrelevanten, durchschnittlichen stündlichen Passantenfrequenz während der Einzelhandelsöffnungszeiten von Montag bis Samstag in der Zeit von 10 bis 20 Uhr, ohne Feiertage. Die Jahreswerte wurden dabei methodisch aus mindestens 750 Einzelhandelsöffnungsstunden berechnet (min. 25 Prozent eines Jahres).
Trotz eines Frequenzrückgangs von 50 Prozent bleibt München in der Gesamtbetrachtung aller Haupteinkaufslagen auch im Jahr 2020 auf dem ersten Rang mit einer durchschnittlichen Passantenfrequenz von 4.501 Passant:innen stündlich. Platz 2 belegt Hannover mit 4.288 Passant:innen pro Stunde, gefolgt von Frankfurt a.M. mit 4.228 und Köln mit 4.109 Passanten pro Stunde.
Im Jahresvergleich 2020 vs. 2019 zeigt sich, dass die einzelhandelsrelevante Passantenfrequenz über alle Städte einen Rückgang von durchschnittlich -32 Prozent verzeichnete. Den höchsten Frequenzrückgang verzeichnete München mit rund -50 Prozent. Die geringsten Verluste verzeichnet Ingolstadt mit rund -22 Prozent. Im Jahresverlauf zeigten sich bei allen untersuchten Städten die Auswirkungen des ersten Lockdowns durch signifikante Einbrüche der Frequenzen im Frühjahr. Nach den Lockerungen stiegen die Frequenzen wieder sukzessive an. Sie erreichten dennoch nicht die Vorjahreswerte. Zum Ende des Jahres hinterließ der zweite Lockdown des Jahres 2020 spürbare Rückgänge, die vor allem das ansonsten besonders ausgeprägt frequentierte Weihnachtsgeschäft betrafen.