Ranking der größten Baumarktunternehmen in Deutschland, gemessen am Bruttoumsatz im Jahr 2024 (in Millionen Euro)

Top 6 der Baumarktbranche in Deutschland: Herausforderungen und Umsätze 2024

Der Gesamtumsatz der sechs größten Unternehmen der deutschen Baumarktbranche war im Jahr 2024 insgesamt rückläufig. Das Jahr sollte eigentlich einen Neustart nach dem Hochinflationsjahr 2023 bedeuten, doch weltweite Krisen, innenpolitische Herausforderungen und das Heizungsgesetz verunsicherten die Verbraucher:innen. Die herausfordernden Wetterverhältnisse mit langen Schlecht- und Nasswetterperioden wirkten sich zusätzlich belastend auf die Branche aus.

Nach einer vorläufigen Auswertung des diy-Fachmagazins aus dem Dähne Verlag verzeichneten die Top-6-Baumarktbetreiber in Deutschland einen Gesamtumsatz von 19,533 Milliarden Euro, was einem Gesamtumsatzrückgang von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bauhaus, die größte Baumarktkette Deutschlands, legte mit einem minimalen Umsatzplus von 0,5 Prozent auf 4,40 Milliarden Euro positive Ergebnisse vor. Auch Hornbach wuchs minimal um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 3,25 Milliarden Euro.

Alle anderen großen Betreiber stagnierten effektiv oder lagen im Minus. Obi als Nummer zwei in Deutschland hielt seine Umsätze nahezu konstant bei 4,19 Milliarden Euro. Rewe mit seinen Vertriebslinien Toom und B1 sowie Gartencenter Klee verbuchte ein Umsatzminus von 1,5 Prozent auf 3,04 Milliarden Euro. Der Einzelhandel der Hagebau meldete ein Minus von 2,6 Prozent und Globus Baumarkt schloss mit einem Umsatzrückgang von 2,3 Prozent ab.

Nach Auswertung der Statistik Baumarkt + Garten 2025 des Dähne Verlags liegen die restlichen der Top-20-Baumarktbetreiber in Deutschland 2024 mehrheitlich im Minus. Etwas besser als im Inland lief das Geschäft für die deutschen Top-6-Baumarktbetreiber 2024 im Ausland, wo sie im Durchschnitt ein kleines Umsatzplus erwirtschafteten.

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