Artikelbezogene Retourenquote im deutschsprachigen Online- und Versandhandel (2023)

Artikelbezogene Retourenquote im deutschsprachigen Online- und Versandhandel (2023)

Erklärtext

Die Retoure von Waren bedeutet für die Händler immer einen nicht unerheblichen Aufwand und unliebsame Kosten. Daher arbeiten viele Handelsunternehmen weiterhin daran, diese zu vermeiden. Die Infografik zeigt, basierend auf den Ergebnissen der EHI-Studie „Versand- und Retourenmanagement im E-Commerce 2023“, wie hoch die artikelbezogene Retourenquote bei den befragten Händlern ist.

28 Prozent der in der Studie befragten Händler berichten von einer Retourenquote zwischen 1 bis 5 Prozent. Fast genauso viele (26 Prozent) haben mit 26 bis 50 Prozent eine viel größere Rücksendungsquote. 

Zwischen den einzelnen Produktsegmenten gibt es große Unterschiede bei den Retourenquoten. Im Bereich Nahrungs- und Genussmittel ist sie am niedrigsten. Mit besonders hohen Retourenquoten von durchschnittlich 26 bis 50 Prozent und in Einzelfällen von bis zu 75 Prozent hat vor allem der Bereich Fashion & Accessoires zu kämpfen. Hier bestellen Online-Shopper häufig mehrere Varianten, um erst bei der Anprobe zu entscheiden, welches Kleidungsstück ihnen am besten gefällt. Dieser vom Online-Händler tolerierte Auswahlprozess ist Teil des Geschäftsmodells.

Datenbasis:

81 im B2C-E-Commerce-Geschäft aktive Handelsunternehmen wurden im Sommer 2023 zu deren Anforderungen und Trends im Versand- und Retourenmanagement befragt. Die Teilnehmenden kommen vornehmlich aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Von ihnen hat der größte Anteil seinen Hauptsitz in Deutschland. 

Die EHI-Studie “Versand- und Retourenmanagement im E-Commerce 2023” ist für EHI-Mitglieder kostenfrei.