Entwicklung der Anzahl der Bestellungen beim Online-Modehändler Zalando in den Jahren 2013 bis 2023 (in Millionen)

Lesehilfe

Die vorliegende Statistik zeigt die Entwicklung der Anzahl der Bestellungen in den Jahren 2013 bis 2023 (in Millionen).

Die Anzahl der beim Online-Modehändler Zalando aufgegebenen Bestellungen in Europa ist in den letzten Jahren rasant gestiegen – mit einem Höhepunkt 2022. Im vergangenen Jahr verzeichnete Zalando jedoch erstmals einen Rückgang der Bestellungen.

Das 2008 in Berlin gegründete Unternehmen Zalando ist mittlerweile europaweit in 25 Ländern aktiv. Im Jahr 2023 trafen insgesamt rund 244,8 Millionen Bestellungen bei dem im DAX gelisteten Unternehmen ein. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl der Bestellungen um gut sechs Prozent zurück – 2022 lag sie noch bei 261,1 Millionen. Dem Rekordergebnis gingen Jahre mit stark steigenden Bestellzahlen voran, die Entwicklung geriet nun erstmals ins Stocken. Von 2019 bis 2021 stieg die Zahl der Bestellungen von 144,9 Millionen auf 252,2 Millionen um 74 Prozent an. Dieser im Vergleich zu den Vorjahren beschleunigte Anstieg wurde begünstigt durch die Umstände der Coronapandemie, als zwischenzeitlich die Geschäfte des stationären Modeeinzelhandels schließen mussten oder nur unter Auflagen geöffnet werden durften.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr bekam Zalando die abgekühlte Wirtschaftslage und das gedämpfte Konsumklima der Verbraucher:innen in Deutschland und Europa zu spüren. Die Anzahl der aktiven Kund:innen sank auf 49,6 Millionen, ein Rückgang um 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2022: 51,2 Millionen). Nach Unternehmensangaben konnte der Rückgang der Kundenzahlen durch eine Steigerung des durchschnittlichen Bruttowarenvolumens pro Kundin bzw. pro Kunden um 2,3 Prozent auf 295,20 Euro zum Teil kompensiert werden. Der Wert des durchschnittlichen Warenkorbs hingegen stieg um 5,5 Prozent auf 59,80 Euro an.

Der Umsatz des Fashion-Händlers für das Geschäftsjahr 2023 lag bei 10,1 Milliarden Euro, dies entspricht einem Rückgang um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Bruttowarenvolumen (GMV) – das sind alle Umsätze inklusive der Umsätze von Drittanbietern über das Zalando-Partnerprogramm – belief sich auf 14,6 Milliarden Euro, ein Minus um 1,1 Prozent  im Vergleich zum Vorjahr. Trotz des Umsatzrückgangs gelang es Zalando, seine Profitabilität zu erhöhen. Sowohl die EBIT-Marge als auch der absolute Unternehmensgewinn stieg gegenüber 2022 deutlich an.

Weitere Informationen und Statistiken zu Zalando finden sie in unserem Unternehmensporträt.

Informationen zur Statistik

Erhebung

  • Erhebung durch:
    Zalando
  • Erhebungszeitraum:
    2013-2023
  • Region:
    Europa
  • Besondere Eigenschaften:
    Anzahl Bestellungen definiert als die Anzahl der in dem betreffenden Zeitraum von der Kundschaft aufgegebenen Bestellungen (ungeachtet von Stornierungen oder Retouren). Eine Bestellung wird an dem Tag berücksichtigt, an dem die Kundin bzw. der Kunde die Bestellung aufgibt. Die Anzahl aufgegebener Bestellungen kann von der Anzahl ausgelieferter Bestellungen abweichen, da sich Bestellungen am Ende des betreffenden Zeitraums auf dem Transportweg befinden können oder möglicherweise storniert wurden.

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