Gartencenter und Blumenfachhandel

 

Der Umsatz im deutschen Gartenmarkt stieg 2020 vorläufigen Zahlen zufolge kräftig um 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 20,7 Milliarden Euro brutto. Bedingt durch reduzierte Konsummöglichkeiten in den ausgabenstarken Bereichen wie Automobil, Reise und Gastronomie sowie mehr Zeit zu Hause rückten Haus, Wohnung und Garten noch stärker als zuvor in den Fokus der deutschen Verbraucher:innen. Das durch die Pandemie veränderte Konsumverhalten hatte einen maßgeblichen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr und gab dem E-Commerce einen kräftigen Schub. Der E-Commerce-Umsatz im Gartenmarkt wuchs um rund 31 Prozent zum Vorjahr auf 1,44 Milliarden Euro. Der Online-Handel mit Gartenbedarf und lebendem Grün hält damit inzwischen einen Anteil am Gesamtumsatz von 6,9 Prozent.

Nach Angaben des Dähne-Verlags führten deutsche Bau- und Gartenmarktanbieter zum Ende Dezember 2020 im In- und Ausland insgesamt 3.568 Gartencenter. Die meisten Gartencenter sind an Baumärkten angeschlossen, gehören Kooperationen oder Gartencenterfilialisten an. Zum 31. Dezember 2020 betrieben die 15 größten Baumarktunternehmen insgesamt 1.644 Gartencenter, 1.442 Gartenmärkte gehörten den größten Kooperationen an und 241 weitere Gartencenter wurden von Filialisten geführt. Marktführer im Gartenbereich ist das Baumarktunternehmen Obi mit einem geschätzten Bruttoumsatz von 2,0 Milliarden Euro.

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