Sicheres Einkaufen: Hygienemaßnahmen im Handel

Corona-Krise: Umsetzungstand von Hygienemaßnahmen im Handel, EHI-Umfrage

Erklärtext

Die Wiedereröffnung des Einzelhandels wurde von einer Reihe von Regeln und Maßnahmen begleitet, um die Verbreitung des Corona-Virus einzuschränken. Im Zuge dieser Schutzmaßnahmen hat der Handel rasch unterschiedliche Hygienemaßnahmen ergriffen, um nach der Wiedereröffnung der Geschäfte ein sicheres Einkaufen zu gewährleisten. Das ergab die gemeinsame Befragung von EHI und German Council of Shopping Places zu den Vorkehrungen, die für Kundschaft und Mitarbeitende in puncto Hygiene getroffen werden. 

 

Den Zugang zum Geschäft regulieren die meisten Handelsunternehmen über Hinweisschilder. Fast alle (93 Prozent) haben solche Displays implementiert. 70 Prozent kontrollieren die Erfüllung der Schutzmaskenpflicht. Mit der Einschränkung der Anzahl an Einkaufswagen oder -körben wird bei rund 60 Prozent der Unternehmen die Kundenzahl beschränkt. Bei der Ausgabe von Schutzmasken ist sich der Handel nicht einig: 40 Prozent haben diese Maßnahme weitgehend umgesetzt, 30 Prozent haben das nicht vor. Sie sehen vielmehr den Kunden in der Pflicht.

 

Die Corona-Krise wirkt bei modernen Click-and-Collect-Konzepten als Beschleuniger: Etwa 43 Prozent haben mit der Umsetzung begonnen.

 

Datenbasis

Es haben insgesamt 199 Handelsunternehmen an der Befragung teilgenommen. Mit über 41,2 Prozent sind die Lebensmittelhändler am stärksten vertreten. Alle Verkaufsflächengrößen waren vertreten. Ein Viertel der Unternehmen hat eine Verkaufsfläche 1500 – 5000 qm, jedes fünfte Unternehmen verfügt über eine Verkaufsfläche von 500 – 1000 qm. Sowohl Filialisten als auch Einzelunternehmen wurden befragt.

 

Alle Ergebnisse der Blitzumfrage stehen kostenlos als Download zur Verfügung.