EHI stellt Ergebnisse aus der Studie „Online-Payment 2024“ vor
Auf dem EHI Paymentkongress am 18. April 2024 wurden Ergebnisse aus der Online-Payment-Studie 2024 vorgestellt.
Die deutsche Kundschaft bevorzugt beim Online-Shopping weiterhin Paypal als Zahlungsmethode. Trotz leicht rückläufiger Anteile am E-Commerce-Umsatz führt der Online-Bezahldienst auch im Jahr 2023 die Rangliste der beliebtesten Zahlungsarten an, nachdem er bereits im Vorjahr den Rechnungskauf von der Spitze verdrängt hatte.
„Die schnelle Abwicklung und der Komfort von Paypal gehören nach wie vor zu den Erfolgsfaktoren dieses Bezahlverfahrens", erläutert Studienautor Radoslav Raychev die Studienergebnisse.
Der geschätzte E-Commerce-Nettoumsatz für das Jahr 2023 beträgt 81 Milliarden Euro. Damit ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr (85 Milliarden Euro) zum zweiten Mal in Folge rückläufig, was unter anderem auf die angespannte Wirtschaftslage und die gedämpfte Konsumstimmung zurückzuführen ist.
Paypal verliert leicht, Rechnungskauf gewinnt
27,7 Prozent der Online-Umsätze wurden 2023 mit Paypal getätigt (2022: 29,6 Prozent). Der leichte Rückgang wird auf Sondereffekte wie temporäre Unterbrechungen bei der Akzeptanz mancher Zahlungsarten zurückgeführt. An zweiter Stelle folgt wie im Vorjahr der Rechnungskauf, der seinen Umsatzanteil jedoch von 23,8 Prozent auf 26,7 Prozent steigern konnte. Auf Platz drei folgt den beiden genannten Top-Playern der Klassiker Lastschriftverfahren/Bankeinzug mit 16,7 Prozent (Vorjahr: 20,9 Prozent). Auf Platz vier liegen die Kreditkarten und die internationalen Debitkarten mit 11,4 Prozent (Vorjahr: 12,1 Prozent). Zu den Aufsteigern des vergangenen Jahres zählt der Ratenkauf, der seinen Umsatzanteil im Vergleich zum Vorjahr auf 3,9 Prozent fast verdoppeln konnte.
Die wichtigsten Marktakteure der Zukunft
Im Rahmen der Studie wurden die Payment-Verantwortlichen des Handels auch danach gefragt, welche Marktakteure sie für die Weiterentwicklung des Online-Payments als wichtig erachten. Wenig überraschend belegen Paypal und Apple aus Sicht des Handels die ersten Plätze im Ranking. Erstmals enthält die Studie auch Zahlen zur Bedeutung des Bezahldienstes Klarna, der ebenfalls vorne mit dabei ist und auf Rang drei vor Google liegt. Unter den bereits etablierten Bezahldiensten sehen die Befragten auch für die KI-Anwendungen von OpenAI (Platz zehn) ein Zukunftspotenzial im Bereich Payment.
Datenbasis
Die Studie „Online-Payment 2024“ wurde zwischen Februar und März 2024 mithilfe einer Online-Erhebung durchgeführt. Das Panel beinhaltet Daten von 148 Online-Handelsunternehmen (Internet-Pure-Player und Omnichannel-Händler in Deutschland) unterschiedlicher Branchen und Umsatzgrößen mit einem Gesamtnettoumsatz in Höhe von 43,8 Milliarden Euro im Jahr 2023.
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