Geplante Käufe der Verbraucher:innen in Deutschland zur Fußball-Europameisterschaft (2024)

Geplante Käufe der Verbraucher:innen in Deutschland zur Fußball-Europameisterschaft (2024)

Erklärtext

Fußball- Großereignis befeuert Konsumlaune

Wenn vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland stattfindet, planen viele Verbraucher:innen besondere Einkäufe rund um das Sportereignis. Das zeigt eine aktuelle, bevölkerungsrepräsentative Umfrage von Appinio im Auftrag des Handelsverbands Deutschland (HDE) unter 1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren.

Besonders beliebt sind Fanartikel wie Schals, Fahnen und Dekorationsartikel der an der UEFA EURO 2024 teilnehmenden Mannschaften. Rund 31 Prozent der Befragten gaben an, solche Artikel kaufen zu wollen. Aber auch der Verkauf von Lebensmitteln dürfte in den Wochen des Turniers deutlich anziehen. Über 41 Prozent planen, sich für die Fußballfeste mit Snacks, Grillgut und Getränken sowie weiteren Lebensmitteln einzudecken.

Rund ein Viertel der Befragten plant den Kauf von Sportartikeln wie Bällen, Schuhen oder Trikots. Für die Fußballparty im eigenen Garten wollen knapp 20 Prozent anlässlich der EM beispielsweise Grillgeräte oder Gartenmöbel kaufen. Etwas weniger gefragt sind mit 18,7 Prozent Spielwaren wie Sammelkarten oder mit 16,3 Prozent Elektronikartikel wie neue Fernseher. Insgesamt ist es aber immer noch eine deutliche Mehrheit von 57,5 Prozent der Befragten, die Sondereinkäufe rund um die EM tätigen wollen.

Im Einzelhandel sorgen sportliche Großereignisse immer wieder für Umsatzimpulse. Die diesjährige Heim-EM könnte den Konsum in einzelnen Branchen und Warengruppen ankurbeln. Wie hoch die EM-Umsätze im Einzelhandel letztlich ausfallen werden, hängt auch vom Abschneiden der deutschen Nationalelf ab. Sollte die Mannschaft weit kommen und für ein neues Sommermärchen sorgen, könnte dies einen merklichen Schub für die Konsumbereitschaft geben. Der Handelsverband Deutschland (HDE) schätzt die zusätzlichen Umsätze im deutschen Einzelhandel anlässlich der Fußball-Europameisterschaft auf 3,8 Milliarden Euro.