Absatzentwicklung von E-Books in Deutschland in den Jahren 2012 bis 2022 (in Millionen Stück)

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Die Statistik zeigt die Absatzentwicklung von E-Books in Deutschland in den Jahren 2012 bis 2022 (in Millionen Stück).

E-Books gewinnen bei Leseratten an Beliebtheit. Die Nachfrage nach E-Books ist im Jahr 2021 im Zuge der Corona-Pandemie weiter gestiegen. Der Absatz von E-Books am Publikumsmarkt kletterte 2021 auf 38 Millionen verkaufte Exemplare, so der Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Das entspricht einem Plus von 6,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Das Wachstum bleibt deutlich, auch wenn es gegenüber dem Vorjahr nachgelassen hat. Im Jahr 2020 war der Absatz noch um 10,8 Prozent gestiegen. Die Steigerungen der E-Book-Absätze am Publikumsbuchmarkt im Jahr 2021 stammen hauptsächlich aus dem ersten Quartal des Jahres. Das erste Quartal 2021 war geprägt von einem Lockdown, der bis Mitte März über Deutschland lag und weite Teile des Einzelhandels und auch die Buchhandlungen in 13 Bundesländern betraf (alle außer Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt). Die Verbraucher:innen ersetzten in dieser Zeit den nicht möglichen stationären Buchkauf durch den Erwerb der allseits verfügbaren E-Books.

Der Umsatz von E-Books am Publikumsbuchmarkt stieg 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent. Der Umsatzanteil der E-Books am Publikumsbuchmarkt ging um 0,1 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent zurück. Gleichzeitig ist die Anzahl der Käufer:innen 2021 auf den niedrigsten Stand seit acht Jahren gesunken. Nachdem das Vorjahr einen Zuwachs an Käufer:innen von 3,3 Prozent gebracht hatte, sank deren Zahl 2021 um 10,2 Prozent von rund 3,8 Millionen auf rund 3,4 Millionen. Damit sinkt der Anteil der E-Book-Käufer:innen an der Bevölkerung auf 5,1 Prozent.

Deutlich angestiegen ist im Jahr 2021 die Kaufintensität. Durchschnittlich erwarben Käufer:innen im Schnitt 11,3 E-Book-Exemplare (+18 Prozent zum Vorjahr). Auch die Pro-Kopf-Ausgaben erhöhten sich deutlich um 14,8 Prozent zum Vorjahr auf 72,74 Euro. Das Wachstum im E-Book-Markt ist somit auf die höhere Intensität und die damit gestiegenen Ausgaben der (verbliebenen) Käufer:innen zurückzuführen.

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels meldet in Kooperation mit GfK Entertainment halbjährlich die Entwicklung auf dem E-Book-Markt. Die Hochrechnungen der E-Book-Absätze und -Umsätze stammen aus dem GfK Consumer Panel Media*Scope Buch mit insgesamt 20.000 Personen. Sie sind repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung ab zehn Jahren, für insgesamt 66,5 Millionen Menschen. Erfasst werden alle Käufe einzelner E-Books ab einem Verkaufspreis von 0,49 Euro.

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