Amazon

Amazon.com, Inc mit Sitz in Seattle ist der weltweit größte Internet-Händler. Das US-Unternehmen wurde 1994 gegründet und ging 1995 online. Seit 1998 ist der Versandhändler mit der Tochtergesellschaft amazon.de auch in Deutschland präsent. Zusammen mit anderen Verkäufern, ob Privatpersonen oder Unternehmen, die über integrierte Verkaufsplattformen neue und gebrauchte Produkte anbieten können, bietet Amazon eine breit gefächerte Produktpalette in den Bereichen Bücher/Musik/Filme, Elektronik & Computer, Haus & Garten, Spielwaren, Lebensmittel, Bekleidung und Schuhe, Gesundheit und Schönheit, Sport & Freizeit usw.

Amazon betreibt außerdem zahlreiche weitere Dienste wie beispielsweise die Online-Videothek Amazon Video, den Online-Bezahldienst Amazon Pay, das Amazon Prime-Mitgliedschaftsprogramm, den Lieferdienst AmazonFresh und den Bestellservice über den Amazon Dash-Button. Zu den weiteren, wichtigen Geschäftsfeldern von Amazon gehören die Cloud-Dienste Amazon Web Services. Im Januar 2018 eröffnete Amazon in Seattle den ersten kassenlosen Supermarkt.

Amazon gehört nach dem von Kantar/Bloomberg veröffentlichten Ranking zu den wertvollsten Unternehmen der Welt 2022.  In Deutschland führt Amazon das Ranking der Top 100 der größten Online-Händler an. 

Der weltgrößte Online-Händler überschritt 2022 die 500-Milliarden-Umsatzmarke. Mit einem Umsatz von 514 Milliarden US-Dollar steigerte Amazon den Umsatz um 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 13 Prozent gegenüber 2021. Nach dem Rekordgewinn von 33,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 verzeichnete das Unternehmen 2022 aufgrund einer Wertkorrektur der Beteiligung am kriselnden amerikanischen Elektroautobauer Rivian einen Nettoverlust in Höhe von 2,7 Milliarden US-Dollar.

Geschäftsverlauf im 3. Quartal 2023

Im dritten Quartal 2023 setzte der weltweit größte Online-Händler Amazon insgesamt 143,1 Milliarden US-Dollar um, dies entspricht einem Umsatzwachstum um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, währungsbereinigt entspricht dies ebenfalls einem Plus von 11 Prozent. Das Cloud-Geschäft bleibt einer der Wachstumstreiber des Unternehmens, auch wenn sich das Wachstum der Sparte abschwächt. Die Umsätze der Amazon Web Services (AWS) verzeichneten ein Plus von 12 Prozent auf 23,06 Milliarden US-Dollar. Zugleich steigerte AWS das operative Ergebnis deutlich von 5,4 auf 7,0 Milliarden Dollar. Auch im stationären Geschäft konnte das Unternehmen positive Zahlen vermelden. Der Umsatz in der Sparte „Physical Retail“ mit den Bio-Supermärkten Whole Foods wuchs zwischen Juli und September 2023 um 6 Prozent auf 5,0 Milliarden US-Dollar. Am stärksten legte der Geschäftsbereich der Werbedienstleistungen zu. Hier stieg der Umsatz im Betrachtungszeitraum um 26 Prozent auf 12,1 Milliarden US-Dollar.

Amazon schließt das Quartal mit einem Nettogewinn von 9,879 Milliarden US-Dollar ab. Im Vorjahreszeitraum hatte das US-Unternehmen noch einen Überschuss von 2,872 Milliarden US-Dollar verbucht. Zum Gewinn trug auch ein Plus von 1,2 Milliarden Dollar bei der Bewertung von Amazons Beteiligung am Elektroauto-Hersteller Rivian bei. 

Für das laufende Weihnachtsquartal 2023 stellt Amazon mit einem Umsatz zwischen 160 Milliarden und 167 Milliarden US-Dollar ein Umsatzwachstum zwischen 7,0 und 12,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal in Aussicht und erwartet ein Betriebsergebnis zwischen 7,0 und 11,0 Milliarden US-Dollar, nach 2,7 Milliarden im vierten Quartal 2022.

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