Umsatzentwicklung der Top-1.000-Online-Shops in Deutschland (2008-2017)

Infografik: Top 10 mit Top-Umsatz

Erklärtext

Die vorliegende Infografik zeigt die Umsatzentwicklung der Top-1.000-Online-Shops in Deutschland in den Jahren 2008 bis 2017 (in Milliarden Euro). Die Top-10-Online-Shops haben seit 2008 ihre Marktführerschaft deutlich ausgebaut. 2008 lag der Gesamtumsatz der Top-10-Online-Shops mit 4,7 Milliarden Euro noch unter dem Gesamtumsatz der Top 11-100 Shops, die zusammengerechnet einen Umsatz von 6,5 Milliarden Euro erreichten. Bis 2017 kletterte der Umsatz der Top 10 auf 17,2 Milliarden Euro. Der Umsatz der Plätze 11 bis 100 lag im Jahr 2017 bei 13,3 Milliarden Euro und somit deutlich unter dem Umsatz der Top 10. Das ergab die Analyse der 1.000 größten Online-Shops „E-Commerce-Markt Deutschland 2018“* von EHI und Statista.

Doch besonders für die kleinen Online-Händler wird es im stark umkämpften E-Commerce-Markt immer schwieriger, da sich das Wachstum zunehmend auf die E-Commerce-Spitze verlagert. Alleine die 10 umsatzstärksten Shops erzielten mit 17,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 15,7 Mrd. Euro) einen Umsatzanteil von mehr als 40 Prozent. Der zweitgrößte Umsatzanteil von gut 31 Prozent bzw. 13,3 Mrd. Euro (Vorjahr: 11,8 Mrd. Euro) geht auf das Konto der Plätze 11 bis 100 im Ranking. Die Ränge 101 bis 500 erzielten noch einen Anteil von knapp 20 Prozent bzw. einen Gesamtumsatz von 8,5 Mrd. Euro (Vorjahr: 8,3 Mrd. Euro). Die übrigen Shops auf den Plätzen 501 bis 1.000 erwirtschafteten zusammen noch 3,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,8 Mrd. Euro), also einen Umsatzanteil von knapp 9 Prozent.

Die Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2018“ von EHI und Statista kann im EHI-Shop bestellt werden. Außerdem steht in einer interaktiven Grafik das Ranking der Top-100-Onlineshops in Deutschland kostenfrei zur Verfügung.

* Anmerkungen und Methodik

Die Angaben der Studie beruhen auf einer Händler-Befragung (EHI) und Statista-Hochrechnungen auf Basis einer Regressionsanalyse sowie Unternehmensangaben aus Geschäftsberichten, Pressemitteilungen und Unternehmenswebsites. Schwerpunkt der Untersuchung waren B2C-Onlineshops mit Ausnahme von Marktplätzen. Berücksichtigt wurde der Umsatz mit physischen Gütern. Der Umsatz mit digitalen Gütern wie Apps und Streaming-Diensten von Shops, z. B. Apple iTunes und Spotify, wurde nicht berücksichtigt.

Betreibt ein Unternehmen mehrere Onlineshops, so wurde jeder Shop separat betrachtet.

Definition E-Commerce-Umsatz:

Nettoumsatz des jeweiligen Onlineshops im Jahr 2017, bereinigt von Retouren, exkl. Umsatzsteuer und nur aus der reinen Geschäftstätigkeit des Onlineshops (ohne sonstige betriebliche Erträge des Unternehmens).