Hornbach verzeichnet Umsatzwachstum

Hornbach erzielt Umsatzwachstum 2019

Erklärtext

Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019/2020 verzeichnet die Hornbach-Holding, Mutterkonzern der Hornbach Baumarkt AG, ein deutliches Umsatzplus von 8,4 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro. Die Umsätze der Hornbach-Baumärkte und Online-Shops lagen bei insgesamt 4,43 Milliarden Euro. Als Wachstumstreiber bewies sich der Online-Handel – auch während der Corona-Krise. Der Teilkonzern Hornbach Baustoff Union, im Baustoffhandel tätig, setzte fast 300 Millionen Euro um.

Die Hornbach-Gruppe profitierte im vergangenen Jahr von den guten Rahmenbedingungen. Die Wetterlage begünstigte einen frühen Start der Gartensaison. Dank günstiger Finanzierungsbedingungen und anhaltend starker Kaufkraft setzten private Haushalte viele Bau- und Heimwerkerprojekte um. Wachstumsimpulse für Hornbach kamen sowohl vom DIY-Einzelhandelsgeschäft als auch vom Baustoffhandel.

Im operativen Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG erwirtschafteten die 160 Hornbach-Baumärkte in Europa (inkl. Deutschland) im Geschäftsjahr vom 1. März 2019 bis 29. Februar 2020 einen Nettoumsatz von 4,43 Milliarden Euro, dies entspricht einem Umsatzplus von 8,1 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Geschäftsjahr. Flächen- und währungskursbereinigt stiegen die Umsätze der Bau- und Gartenmärkte (DIY) konzernweit um 7,7 Prozent – das stärkste Wachstum seit 26 Jahren. Die Flächenproduktivität der DIY-Märkte – der gewichtete Nettoumsatz je Quadratmeter Verkaufsfläche – erhöhte sich um 7,6 Prozent zum Vorjahr auf 2.386 Euro pro Quadratmeter. In Deutschland wuchsen die 96 Hornbach-Baumärkte im Geschäftsjahr 2019/2020 flächenbereinigt um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und erzielten einen Nettoumsatz von 2,25 Milliarden Euro (siehe Infografik).

Der Online-Handel, den Hornbach mit seinem stationären DIY-Geschäft zum Interconnected Retail (ICR) verknüpft, trug mit einer zweistelligen Wachstumsrate (+18 Prozent) zur dynamischen Umsatzentwicklung im Konzern bei und erweist sich auch im ersten Quartal 2020/2021 während der Corona-Krise als Wachstumstreiber.

Dank des starken Umsatzwachstums und der Optimierung der Kostenverhältnisse konnte die Hornbach-Gruppe das um nicht-operative Sondereffekte bereinigte EBIT um rund 68 Prozent auf 227 Millionen Euro signifikant steigern. Die Ergebnisverbesserung resultierte zu rund 86 Prozent aus dem operativen Geschäft und zu 14 Prozent aus der Erstanwendung der neuen Leasingbilanzierung gemäß IFRS 16.

Erstes Quartal 2020: Hornbach rechnet mit Umsatzsteigerung
Hornbach geht davon aus, dass die seit März 2020 beschleunigende weltweite Coronavirus-Pandemie die Umsatz-, Ertrags- und Liquiditätssituation im Geschäftsjahr 2020/21 voraussichtlich negativ beeinflussen wird. Im Rahmen der Corona-Schutzmaßnahmen musste Hornbach zeitweise 40 Prozent seiner Baumärkte schließen, allerdings war insbesondere der Einkauf über den Online-Shop, das Abholen von online reservierter Ware sowie in den meisten Fällen Umsätze mit gewerblichen Kunden weiterhin möglich.

Im Verlauf des ersten Quartals konnten die durch die Corona-Krise bedingten Umsatzeinbußen durch hohe Umsätze in den geöffneten bzw. wiedereröffneten Baumärkten, den Online-Shops sowie den Baustoffhandelsniederlassungen nach und nach überkompensiert werden. Seit dem 6. Mai 2020 sind alle 160 Hornbach Bau- und Gartenmärkte wieder geöffnet. Hornbach geht daher aktuell davon aus, dass sowohl der Konzernumsatz als auch das bereinigte Konzernbetriebsergebnis (EBIT) im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 erheblich über den Vorjahreswerten liegen werden.

Allerdings sieht der Konzern für die restlichen neun Monate des Geschäftsjahres 2020/21 wegen der schwer abschätzbaren Auswirkungen der Corona-Krise erhebliche konjunkturelle Risiken und geht daher davon aus, dass Coronavirus-Pandemie die Umsatz-, Ertrags- und Liquiditätssituation im Geschäftsjahr 2020/21 voraussichtlich negativ beeinflussen wird. Für das ganze Geschäftsjahr rechnet der Konzern – unter Vorbehalt von konjunkturellen Risiken in der Krise – mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau (4,7 Milliarden Euro) und ein bereinigtes EBIT leicht unter dem Niveau des Geschäftsjahres 2019/20 (227,0 Millionen Euro).

Weitere Informationen und Statistiken zu Hornbach finden Sie auf unserem Unternehmensporträt.