Im Jahr 2024 lebten 33,9 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel in bundesdeutschen Haushalten. In fast jedem zweiten Haushalt (44 Prozent) lebt mindestens ein Heimtier.
Die Katze ist hierzulande nach wie vor das häufigste Heimtier in Deutschland. In 25 Prozent der Haushalte in Deutschland leben insgesamt 15,9 Millionen Katzen. Auch Hunde sind sehr beliebt. Sie stehen mit 10,5 Millionen in 21 Prozent der Haushalte an zweiter Stelle. Nach den Ergebnissen der aktuellen Verbraucherbefragung, die der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e.V. zusammen mit dem Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) bei 5000 Haushalten durchgeführt hat, liegt der Anteil der Mischlingshunde bei 43 Prozent. In fünf Prozent der Haushalte leben 4,3 Millionen Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Mäuse. Die Zahl der Ziervögel wie Sittiche, Kanarienvögel und Kleinpapageien lag 2024 bei 3,2 Millionen in drei Prozent der Haushalte. Darüber hinaus gab es im gleichen Zeitraum 2,0 Millionen Aquarien in vier Prozent und 1,1 Millionen Gartenteiche mit Zierfischen in zwei Prozent der deutschen Haushalte sowie 1,1 Millionen Terrarien in zwei Prozent der Haushalte.
Trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage konnte die deutsche Heimtierbranche im Jahr 2024 das hohe Umsatzniveau der Vorjahre halten. Mit einem Gesamtumsatz von 5,4 Milliarden Euro verzeichnete der stationäre Fach- und Lebensmitteleinzelhandel ein leichtes Umsatzplus von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hinzu kamen 1,51 Milliarden Euro über den Online-Handel sowie 145 Millionen Euro für Wildvogelfutter. Der Gesamtumsatz der deutschen Heimtierbranche lag damit bei knapp 7,0 Milliarden Euro.
Als Hauptabsatzweg für Heimtier-Fertignahrung behauptet sich weiterhin der Lebensmitteleinzelhandel (einschließlich Drogeriemärkten und Discountern). Hier wurden 2024 mit einem Umsatzanteil von 65 Prozent 2,77 Milliarden Euro umgesetzt. Der Fachhandel bleibt mit einem Umsatz von 0,86 Milliarden Euro für Bedarfsartikel und Zubehör und einem Umsatzanteil von 77 Prozent der wichtigste Absatzweg in diesem Segment.
Mit Heimtier-Fertignahrung übertraf der Fach- und Lebensmitteleinzelhandel das Vorjahresergebnis und steigerte den Umsatz in diesem Segment um 1,3 Prozent auf nunmehr 4,26 Milliarden Euro. Im Segment Bedarfsartikel und Zubehör sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent auf 1,11 Milliarden Euro im Jahr 2024. Im Jahr zuvor war der Umsatz in diesem Segment leicht gestiegen.
Mit einem Gesamtumsatz von 2,285 Milliarden Euro und somit einem Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr bildete der Markt für Katzenfutter auch im Jahr 2024 das größte Futtersegment. Dabei hat der Bereich Feuchtfutter mit einer Zuwachsrate von 2,9 Prozent (1,539 Milliarden Euro) das Segment Snacks einschließlich Katzenmilch mit einem Plus von 3,9 Prozent (369 Millionen Euro) als stärkster Wachstumstreiber überholt. Der Bereich Trockenfutter verzeichnete ebenfalls deutliche Zuwächse (377 Millionen Euro, plus 5,9 Prozent).
Der Markt für Hundefutter erzielte im Jahr 2024 im stationären Handel mit 1,76 Milliarden Euro ein Umsatzminus von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während die Umsätze im Snacksegment um 1,5 Prozent stiegen (752 Millionen Euro), zeigte sich bei Feuchtfutter (593 Millionen Euro, -2,0 Prozent) und Trockenfutter (414 Millionen Euro, -2,8 Prozent) eine gegenteilige Entwicklung.
Der Umsatz mit Zierfischfutter im stationären Handel entwickelte sich positiv und erzielte mit 62 Millionen Euro ein Plus von 3,3 Prozent. Kleintierfutter blieb hinter Fertignahrung für Katzen und Hunde drittstärkstes Segment bei den Futtermitteln, musste mit einem Umsatz von 82 Millionen Euro im Jahr 2024 aber ein Minus von 7,9 Prozent hinnehmen. Der Umsatz mit Ziervogelfutter ging nach einem überproportionalen Anstieg im Vorjahreszeitraum wieder zurück, um 4,1 Prozent auf 71 Millionen Euro.
Der Umsatz im Segment „Bedarfsartikel und Zubehör“ lag 2024 im stationären Handel bei 1,1 Milliarden Euro, dies entspricht einem Umsatzminus von 0,6 Prozent gegenüber 2023.Trotz erfreulicher Entwicklungen in den Bereichen Katzenstreu (376 Millionen Euro, +7,1 Prozent) und Zubehör für Katzen (242 Millionen Euro, +0,4 Prozent) konnte der Bereich Bedarfsartikel und Zubehör seinen Aufwärtstrend von 2023 im Jahr 2024 insgesamt nicht fortsetzen.
Die meisten Heimtiere in Deutschland leben in Mehrpersonenhaushalten. Weiterhin leben 27 Prozent der Heimtierhaltenden in Einpersonenhaushalten. Die Altersstruktur von Heimtierhaltern ist über die letzten Jahre nahezu unverändert geblieben. 19 Prozent waren 30 bis 39 Jahre alt, 19 Prozent zählten zur Altersklasse 40 bis 49 Jahre und 22 Prozent zu den 50- bis 59-Jährigen. Der Anteil der Tierhaltenden bis 29 Jahre betrug 16 Prozent. Mit 24 Prozent gehörten die Über-60-jährigen weiterhin zur größten Gruppe der Heimtierhaltenden.
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