Augenoptiker

Die Augenoptik-Branche in Deutschland war im Jahr 2021 von der Erholung der wirtschaftlichen Situationen im Hinblick auf die Corona-Pandemie gekennzeichnet. Bis Mitte des Jahres 2022 setzte sich diese positive Entwicklung fort. Eine Konsumzurückhaltung machte sich danach bemerkbar, die bedingt war durch die unsichere wirtschaftliche Lage (Ukraine-Krieg,Inflation und deutlich gestiegene Allgemeinkosten).

Im Jahr 2023 wuchs der Umsatz um 1,1 Prozent und lag bei einem Branchenumsatz von knapp 6,8 Milliarden Euro (inklusive MwSt.) Der Brillenoptikumsatz liegt aktuell bei 5,48 Milliarden Euro und damit um knapp zwei Prozent über dem Vorjahr. Die Anzahl der verkauften Brillen sanken auf 12,2 Millionen Stück (2022: 12,5 Millionen Stück).

Die deutsche Augenoptik-Branche erwirtschaftete im Jahr 2023 Online und Stationär einen Gesamtbruttoumsatz von 6,76 Milliarden Euro. Der Kontaktlinsenumsatz inklusive Pflegemittel sank um knapp ein Prozent auf 605 Millionen Euro.

Die Zahl der augenoptischen (stationären) Fachgeschäfte nahm, wie schon in den vergangenen Jahren, erneut ab und lag zum Ende des Jahres bei 11.000 augenoptischen Fachbetrieben. Der Branchenumsatz bezogen auf die stationäre Augenoptik stieg von 2022 auf 2023 um 0,8 Prozent auf 6,22 Milliarden Euro. Der Gesamtumsatz im Online- und Multichannel-Handel mit Brillen betrug rund 550 Millionen Euro brutto, der Absatz lag bei 1,37 Millionen Stück. Der Anteil des Online-/Multichannel-Umsatzes am gesamten Branchenumsatz lag im Jahr 2023 bei 2,2 Prozent. Die rein online verkauften Brillen lagen im Jahr 2023 bei 270.000 Stück.

Der Augenoptik-Branche zählte wie im Vorjahr geschätzt 47.800 Beschäftigte (inklusive der Geschäftsinhaber) und 6.725 Auszubildende

An der Spitze der größten Augenoptiker-Filialisten in Deutschland stand das Hamburger Unternehmen Fielmann mit einem Nettoumsatz im Jahr 2023 von 1,34 Milliarden Euro und 619 Filialen. An zweiter Stelle folgte Apollo Optik mit einem geschätzten Umsatz von rund 835 Millionen Euro. Die zehn umsatzstärksten Unternehmen wuchsen stärker als die Gesamtbranche. Der von diesen Filialen erzielte Umsatz machte 53,0 Prozent des (stationären) gesamten Branchenumsatzes aus.

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